Ich höre Dich Drei-Frau vom Feenhügel am Kranichquell, im Tal höre ich Dein Lied, Deine süße, milde Melodie. Singe, singe weiter. Heute, morgen, noch übermorgen… Deine Tod-Melodie, Deine Trost-Melodie, Meine.
Die Matronae Vacallinehae waren wohl Schutzgöttinnen einer Sippe mit Namen „Vacalli“. Ihre Angehörigen lebten vermutlich in einer nahe gelegenen Straßensiedlung (Vicus) und auf umliegenden Gutshöfen
Ursprünglich war ihre Verehrung eng verbunden mit dem Keltischen Baumkult: Ihre Kultbilder sind oft von Zweigen, Blättern und Bäumen umrahmt.
Diese Verbindung zum Naturkult zeigt, wie tief verwurzelt die Verehrung der Naturkräfte bei den Kelten war.
Ihre Priesterinnen waren zu keltischer Zeit wahrscheinlich die Druidinnen
Gaius Julius Caesar war von den Druidinnen fasziniert. In seinen Aufzeichnungen beschreibt er Frauen, die als Banduri (Druidinnen) bekannt waren.
Tacitus ergänzte, dass es unter den keltischen Herrschern keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gab, und die weiblichen Kelten eine erstaunliche Macht innehatten.
Römer übernahmen den Kult der Keltischen Matronen von den Kelten
[Matronen mit Heimvorteil]
Die Kelten die Römer waren tief verwurzelt im Glauben an Götter. Sie verehrten sogar die Götter der Barbaren. Vielleicht, so dachten sie, hatten diese einen Vorteil vor den fernen Göttern Roms. (Multikulti, schon damals.)
Die Matronensteine sind Opfergaben. VOTUM SOLVIT LIBENS MERITO ist zu lesen, womit kundgetan wird, dass ein Stifter ein Gelübde getan und für die Erfüllung der Bitte einen Weihestein versprochen hat. Andere Steine sind auf Geheiß der Göttinnen angefertigt worden: EX IMPERIUM IPSARUM.
Die Kelten hatten ihre Gottheiten ursprünglich in Baumheiligtümern verehrt. Erst nach 160 n. Chr. erfolgte die „Bildwerdung“ der Matronen, Im Jahr 161 wurde unter dem Bonner Münster ein erster Matronentempel erbaut und ein Weihestein an die Matronen aufgestellt. Nach seinem Stifter, dem Kölner Stadtkämmerer Q. Vettius Severus, wird der prunkvolle Matronenstein „Vettius-Stein“ genannt
Der Kölner Stadtkämmerer Vettius Severus widmete im Jahre 164 nach Christus den Matronen diesen Stein. Diese göttlichen Figuren spenden Segen und Fruchtbarkeit. Stets zu dritt, präsentiert sich die weibliche Trinität als ein Allround-Team, das bei jeder Art von Kummer hilft.
Den aufanischen Göttinnen für das Heil des unbesiegten Kaisers Antoninius hat Marcus Aurelius Agripinus, Beneficiarier (Wachsoldat) im Stab des Statthalters, sein Gelübde gern (und) nach (ihrem) Verdienst eingelöst
Keltischer Baumkult und Verehrung von Naturkräften heute?
Das Interesse an alten spirituellen Praktiken und weiblicher Spiritualität ist im Rahmen der Matriarchatsforschung wieder erwacht. Die vergessenen Priesterinnen der Kelten sind eine inspirierende Quelle für Frauen auf der Suche nach ihren Wurzeln. Die weiblichen Druiden der Kelten und ihr Erbe sollten wiederentdeckt werden, da ihre Geschichte zeigt, dass die Vergangenheit verborgene Schätze birgt. Obwohl wenig über keltische Kulthandlungen überliefert ist, werden heute Kulte im Geiste der Kelten praktiziert, wobei es ein Missverständnis wäre zu glauben, dass nur historisch überlieferte Handlungen ‚echt‘ sind.
Möchtest Du an einer Kulthandlung keltischer Art teilnehmen?
Dann bist du beim Eldaring richtig. Und falls Du das jetzt ein bisschen Strange findest: Es ist auch strange jedes Wochenende durch irgendwelche Malls zu laufen.
Keltischer Jahreskreis
Meine Beziehung zu Matronensteinen und Matronenverehrung
Ich habe in der Brigidastraße gelebt und ‚Brigid‘ ist in der keltischen MythologieIrlands der Name einer Göttin. Ihr Heiligtum war in Kildare (Irland), wo ihr heiliges Feuer gehütet wurde. Das haben mir meine Eltern schon erklärt. Beim Wandern kamen wir schon mal an diesen wunderlichen Ort namens ‚Heidentempel‘. Die Faszination hat mich begleitet.
Ich finde, die Kelten feiern das Richtige: Den Kreislauf der Natur, Fruchtbarkeit die Lebensspenderin, die Nahrungsgebende und die Schützerin, die Sommersonnenwende.
Bei den Christen steht im Mittelpunkt eine antike Folterpraxis (Kreuzigung) -wie furchtbar.
Meine Empfehlung: Auf den Berg Addig wandern.
Auf keinen Fall im Museum anschauen! Fahr, oder besser noch wandere auf den Addig, alleine oder mit jemandem, der in der Lage ist, mal die Klappe zu halten und den Geist des Ortes wirken zu lassen.
Ich schreibe für Sinnsucher, Schriftsteller, Blogger und Texter, gebe Kurse in Kreativem Schreiben und Webpublishing. Die Themen reichen von der Charakterisierung über Dialoge,Plotten und Überarbeiten bis zu Hilfestellung bei Veröffentlichung, Web-Publishing und SEO. Weiter beschäftigt mich, was das Schreiben mit uns macht, wie es zur Entwicklung beiträgt, wie es unser Leben mit Sinn erfüllen kann. Humor kommt dabei nicht zu kurz. Über Deine Fragen, Nachrichten und Kommentare freue ich mich.
Ich habe mich tatsächlich auf den Weg gemacht und ja, – der Berg Addig, das ist eine Welt für sich.