Mein Buch “Mehr als Twittern”, habe ich geschrieben. Jetzt bin ich beim Wortverdrehen für das Anschreiben an einen Verlag oder Buchagenten, dem ich mein Buch erklären will. Am Besten in einem Satz, der genau ins Schwarze trifft. Aber nie bin ich zufrieden mit meinem Satz, schreibe und schreibe .
Ich suche den einen Satz, der mein Buch beschreibt und dem Verlag klare Orientierung gibt.
Wenn es ein Nylonstrumpf wäre, könnte man von Laufmaschen sprechen. Sätze, die nicht alles abdecken, was sie sollen und deshalb länger werden. Länger und fadenscheiniger. Wie dieser hier:
Schreiben als Glückserfahrung und Motor der persönlichen Entwicklung.
Stimmt ja, denn davon handelt mein Buch. Aber davon handeln schon viele Bücher.
Der Verlag soll verstehen: Ein solches Buch gibt es noch nicht.
In meinem Buch nehme ich den Leser von der Klärung der eigenen Motivation über das Schreiben und die Überarbeitung bis zur erfolgreichen Vermarktung seines Textes an die Hand. Alle Probleme auf diesem Weg werden als Chance zur Selbstentwicklung beschrieben. Ein solches Buch gibt es im Bereich Kreatives Schreiben wirklich noch nicht.
Also doch lieber:
Alle Schritte von der Klärung der eigenen Motivation bis zur erfolgreichen Vermarktung als Chancen zur Selbstentwicklung? …. Oh je, viel zu kompliziert.
Und außerdem handelt das Buch ja von viel mehr:
2. Vom Glück des Schreibens 9
3. Worüber möchten Sie schreiben und warum? 15
4. Machen Sie sich zum Schriftsteller 24
7. Die richtigen Leute und die richtigen Bedingungen 30
9. Zeit gewinnen 38
10. Legen Sie sich das passende Weltbild zu 44
1112. Wie Sie gut schreiben 51
13. Über Meditation 54
15. Angst vorm leeren Blatt? 59
16. Bevor Sie anfangen zu schreiben 62
17. In einfachen Schritten zum Entwurf 66
18. Charakterisierung – besser als Gott 70
19. Die Erzählperspektive 81
20. Spannung 86
21. Achtsamkeit und der Blick fürs Detail 91
22. Dialoge, Beziehungen, Konflikte 96
23. Der richtige Ausdruck 104
24. Metaphern lassen den Leser mitfühlen 109
25. Mehr Gefühle 112
26. Überarbeiten, so wichtig wie das Schreiben 122
27. Die Lesung – Dschungelcamp für Schriftsteller 128
28. Biographisches Schreiben – Jahrmarkt der Eitelkeiten 141
29. Selbstvermarktung mit Sigmund Freud 144
30. Der Buchmarkt 151
31. Epilog
Den ultimativen Pitch für mein Buch suche ich noch.
Und einen Titel suche ich auch noch. Vielleicht
Mehr als Twittern. Schreiben als Weg.
Wenn dich das Thema interessiert:
- Nimm die Brille ab!
- Seminar ‘Mehr als Twittern’ – es geht um Dein Leben!
- Rock’n Roll is’ was für Schwule
- Buddhabilder auf dem Klo?
- Relate first! — Resonanzspuren

Herzlichst, D.H. Ludwig, der Sinnfinder von Schreibrausch.
Ich schreibe für Sinnsucher, Schriftsteller, Blogger und Texter, gebe Kurse in Kreativem Schreiben und Webpublishing. Die Themen reichen von der Charakterisierung über Dialoge, Plotten und Überarbeiten bis zu Hilfestellung bei Veröffentlichung, Web-Publishing und SEO. Weiter beschäftigt mich, was das Schreiben mit uns macht, wie es zur Entwicklung beiträgt, wie es unser Leben mit Sinn erfüllen kann. Humor kommt dabei nicht zu kurz. Über Deine Fragen, Nachrichten und Kommentare freue ich mich.
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“Vom Glück des Schreibens” gefällt mir gut als Buchtitel. Es verspricht Glück beim Schreiben (wer von all jenen, die gerne Schreiben, möchte denn nicht das wahre Glück erfahren?) und gibt nicht zu viel preis. Man wird neugierig statt zugeschüttet. Ich sehe es schon vor mir in den Regalen: “Vom Glück des Schreibens.” Schlicht und elegant.
Aber wahrscheinlich ist die Entscheidung bereits getroffen…?
Liebe Grüße
Kasia
Hallo Kasia, den Titel “vom Glück des Schreibens” tragen schon einige Bücher und auch “Schreiben als Weg”, was ich erwogen hatte und was meiner Intention gut entsprechen würde gibt es schon. Dann wäre da noch “Mehr als Twittern-Schreiben als Weg.” -Ich weiß es nicht. Ewas Zeit ist noch, denn ich bearbeite gerade das zweite Lektorat. Was treibt Dich denn so um, was beschäftigt Dich? Womit kann ich Dich unterstützen ? Herzlichst, D.H. Ludwig, der Sinnfinder von Schreibrausch.
Wow, wie es scheint, bin ich da nicht so individuell wie ich dachte 😉 Vielleicht kommt ja der erlösende Einfall ganz plötzlich und unerwartet, wenn man sich mal gedanklich mit was anderem beschäftigt. Und falls nicht, dann würde ich “Mehr als Twittern (…)” nehmen 😉
Liebe Grüße
Kasia
Danke, Kasia für Deine Einschätzung. Mehr als Twittern und als Untertitel vielleicht “Schreiben als Weg”. Das ist im Moment mein Favorit.
Gefällt mir auch, es ist sehr elegant gelöst 🙂